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Die Setzung der Körper basiert auf zwei Grundgedanken. Einerseits soll die bestehende Situation weitergebaut werden, die Gebäude sollen sich in den bestehenden Kontext einfügen, andererseits soll auch eine eigenständige Erweiterung mit stakem Aussenraumbezug geschaffen werden.
Durch die leichte Abdrehung und das Schneiden der Baukörper lösen sich die Baukörper leicht aus dem strengen orthogonalen Bebauungsmusters und es entsteht eine weichere Situation. Der Aussenraum wird gestärkt, wird zu einem parkartigen Raum, der die Gebäude umfliesst.
„Oft braucht es einen Anstoss von Aussen, eine Assoziation, die nicht selten symbolischen oder poetischen Ursprungs ist, um Erinnerungen hervorzurufen. Die Gegenwart erleben demente Menschen auf einer rein sinnlichen Ebene.“
Die Materialisierung versucht, diesem Zitat zu folgen. Holzverkleidete Pflegezimmer und Wohnungen versuchen, dem ländlichen Kontext vieler Bewohner Rechnung zu tragen.
Mit gezielt eingebrachten Erinnerungshilfen schaffen wir eine Brücke zur Vergangenheit. Ornamentale Fassadenelemente, als Friese und erweiterte Brüstungsteile lesbar, in Anlehnung an regionaltypische Laubenelemente oder Heuschoberverschalungen, die sich an vielen Bauernhäusern finden.
Der Geruch von sonnenbeschienenem Holz oder die taktilen Eigenschaften von ausgewaschenen Furchen versuchen, den Bewohnern Spuren in ihre persönlichen Vergangenheit zu weisen. |
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SEELANDHEIM WORBEN | Wettbewerb 2009 | offenes Verfahren | 1. Rang |
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